Donnerstag, 23. April 2015

How I fell in love with the city that never sleeps...

Puh, endlich finde ich mal die Zeit, diesen Post zu schreiben! Fast schon zwei Wochen ist es her dass wir in New York waren und es war so gut!
Ich hatte so viel Spaß, wir haben so viel erlebt und gesehen und es war natürlich wieder mal viel zu kurz...

Am Ostersonntag sind wir nachmittags Richtung Nashville, Tennessee aufgebrochen. Wir, das waren Mom, Jocelyn, Lily, Laura und ich. Als wir gegen Abend angekommen sind, haben wir im Hotel eingecheckt und saßen dann den Rest des Abends in der Lobby, haben Tee getrunken und Kekse gegessen und außerdem unseren Aufenthalt ein bisschen genauer geplant. Viel zu spät ging es dann ins Bett (oder ich bin jedenfalls viel zu spät eingeschlafen) und viel zu früh mussten wir dann am nächsten Morgen aufstehen!
Montag, 6.4.
Dummerweise hatten wir Lily, Moms und mein Ticket nicht zusammen mit Jocelyns und Lauras Ticket gebucht- deswegen waren wir in zwei verschiedenen Flügen, 3 Stunden voneinander eingeplant. Das war doof. Mom hat am Schalter gefragt ob wir das ändern können, aber das hätte was gekostet :/ Also sind wir trotzdem alle zusammen durch den Sicherheitscheck und Mom, Lily und ich haben uns auf 3 Stunden warten eingestellt. Als Joce dann "aufs Klo gehen wollte", kam die sehr erfreuliche Wendung: Jocelyn hat ein bisschen mit dem einem Typen am Schalter geflirtet und unsere Boarding passes umsonst bekommen- für den Flug um 9:40 anstatt 12! Die Stimmung hat sich gleich um 100% gehoben! :D Der Flug war einigermaßen ereignislos.

Als wir im Landeanflug waren, stieg die Spannung natürlich nochmal einigermaßen an! Dann die Freiheitsstatue und die Skyline zu sehen, war... amazing!
Am Flughafen angekommen haben wir dann auf ein Taxi gewartet (leider kein gelbes, ein privates Unternehmen war günstiger :/) und der Taxifahrer hat uns dann nach Manhatten gefahren. Es hat eine Weile gedauert, weil der Verkehr wirklich ganz schrecklich war, aber wir hatten ja viel zu gucken!
Im Hotel haben wir uns nur kurz umgezogen, alle unsere Sachen zusammen gesucht und sind dann schon zur ersten Sehenswürdigkeit losgezogen, weil der Wetterbericht für die nächsten Tage eher sehr schlecht war. Also haben wir unseren Trip mit dem Empire State Building eingeläutet!
Warten mussten wir glücklicherweise auch gar nicht so lange! Und das Gebäude sah schon von innen total fancy aus :D Der Fahrstuhl hat uns dann in wenigen Sekunden mehrere 100 meter in die Höhe befördert- und die Sicht von da war GIGANTISCH! Wir haben bestimmt ne ganze Stunde damit verbracht, draußen rumzulaufen, zu gucken und Bilder zu machen!







 Es war ungefähr 5 Uhr, als wir versucht haben das Cafe zu finden, dass es in dem Gebäude wohl vor 6 Jahren gab, wir wollten alle mal sitzen... Aber nein, nichts zu machen. Wie auch immer, wir sind dann nochmal raus, weil ich ein paar Bilder mit meiner "Keep Exploring" Flagge machen wollte. Laura und ich wurden bei dem Versuch von einem der Wachtmänner erstmal richtig angeschimpft. Die wollen wohl keine Banner oder Ähnliches da oben sehen.. Ich mein, komm schon, da war doch echts nichts schlimmes auf der Flagge! :( Aber das haben wir uns nicht bieten lassen :D Während Lily Schmiere stand, sind Jocelyn und ich zu der riesigen Spiegelwand und haben dann doch noch ein schönes Bild zu Stande bekommen. Tss, tss, tss.
 Eigentlich hatten wir vor, bis zum Dunkelwerden oben zu bleiben um auch den Sonnenuntergang mitzubekommen, aber es wurde irgendwie ganz schön windig, kalt und anstrengend, also sind wir wieder runter gefahren.




 Nach einem kleinen Abendbrot haben wir im Hotelzimmer alle geduscht und sind totmüde ins Bett gefallen.
Dienstag, 7.4.
Ich hatte eher schlecht geschlafen, weil ich unglaubliche Halsschmerzen bekommen hatte. Aber ein Indianer kennt keinen Schmerz- chrm. Joce und Lily haben uns French Toast fürs Frühstück geholt und dann sind wir alle zusammen in die Subway und Richtung China Town gefahren. Dort angekommen mussten wir dann feststellen, dass die meisten kleinen Läden geschlossen hatten- es war halt einfach ein bisschen kalt und eklig draußen. Also sind wir ein paar Straßen gelaufen und haben dann doch noch eine etwas geschäftigere Ecke gefunden. Ich hab einen I ♥ NY Sweater gekauft- ja, etwas klischee-haft aber mir doch egal. Der Pulli ist aber auch soooo gemütlich! Ein paar Souvenirs, Sonnenbrillen und Postkarten wurden ergattert :-)




 Als nächstes sind wir dann noch weiter Downtown, ins Bankenviertel- The World Trade Center war unser Ziel. Dort angekommen haben wir uns erstmal die beiden Memorials angeguckt, da wo die Twin Tower standen. Es war schon etwas hard zu verdauen, das alles zu sehen. Es ist aber ziehmlich nett gemacht. Und alle Namen der Verstorbenen waren auf dem Rand eingraviert. Dann wollten wir in das eigentliche Museum rein, haben aber feststellen müssen dass wir nur Tickets für in ungefähr zwei Stunden kaufen konnten. Macht nichts, wir hatten eh Hunger. Also haben wir uns ein bisschen New Yorkische Pizza gegönnt.




 Das Museum war riesig! Alles unter der Erde, teilweise mit den Originalbausteinen gebaut. Ausgestellt waren Sachen die in den Twin Towers eingebaut waren, persönliche Sachen der Verstorbenen, informative Sachen... Das schlimmste war glaube ich dieser eine Raum, wo eine Power Point am Laufen war- mit einer Seite für jeden Toten, Informationen über denen und einer Sprachnachricht von einem Verwandten/Bekannten des Verstorbenen...






 "No Day Shall Erase You From The Memory Of Time."



 Laura und Ich sind früher gegangen, weil nämlich noch eine Reisegruppe von YFU in der Stadt war- und ich ein paar Leute von meiner VBT wieder sehen wollte! Wir haben die so gegen halb 7 am Times Square getroffen und noch so ne halbe Stunde mit denen geredet. Es war schön, ein paar vertraute Gesichter wieder zu sehen!
Danach haben Laura und ich uns ein bisschen was zu Essen geholt und sind zurück zum Hotel.
Mittwoch, 8.4.
Ich hatte wieder nur mäßig gut geschlafen, weil meine Nase ziehmlich verstopft war. Ich mein, echt jetzt? Ich war den ganzen Winter kerngesund und dann gehen wir nach New York und ich werd krank. Mann ey. Zu Hause bleiben wollte ich aber trotzdem nicht, also bin ich mit den Anderen aufgestanden und wir sind zum "Guggenheim-museum" gefahren. Ehm, ja. Das sah von außen ja ganz schön aus, und der eine Raum mit ein paar Original-gemälden war wohl auch ziehmlich cool, aber ansonsten... Anscheinend hat der Typ dessen Ausstellung es war ganz künstlerisch jeden Tag das Datum auf ein Blatt Papier geschrieben. Das ja richtig spannend.


Ich hab davon aber auch eher wenig mitbekommen, weil ich nach 10 Minuten schon nicht mehr konnte. Es war so warm und stickig und ich konnta nicht wirklich atmen, war müde und fühlte mich einfach so schlecht... Also hat Laura lieber weise angeboten mit mir zurück zum Hotel zu fahren. Gesagt getan, wir haben ewig auf den Bus warten müssen, aber am Ende haben wirs dann geschafft! Ich hab dann auch erstmal 3-4 Stunden geschlafen. Danach fühlte ich mich sooo viel besser! Laura hat uns was zu essen geholt und wir haben dann Fernsehen geguckt und auf die anderen gewartet. Die waren nach dem Museum zur Brooklyn-Bridge gefahren und waren dann shoppen auf der 5th Avenue (das ist wo die ganzen teuren Läden sind, aber die haben ein paar Schnäppchen ergattert).
Donnerstag, 9.4.
Mir gings wenigstens etwas besser. Das "Museum of Natural History" stand auf dem Programm! Ich war diesmal schlau genug, meinen Rucksack, Kamera und alles was nicht Geld oder Handy war im Hotel zu lassen, damit ich nicht so viel mit mir rumschleppen musste. Das mit der Kamera hab ich allerdings ein bisschen bereut. Das Museum war klasse! Für alle die "Nachts im Museum" gesehen haben- das ist wo das alles spielt. Es war gigantisch groß! 4 Blöcke lang und 4 Stockwerke hoch. Was da ausgestellt war? Ungefähr alles! Die haben für jeden Kontinent einen riesigen Raum, da sind dann alle möglichen Tiere in Lebensgröße ausgestellt. Es war fast schon besser als einfach nur in den Zoo zu gehen, weil die so echt aussahen (ich hätte mich nicht gewundert wenn die angefangen hätten sich zu bewegen) und das auch mit dem Hintergrund richtig gut und realistisch gemacht war! Es gab außerdem eine riesige Ozean-teil, Astronomie, Dinosaurier, Amphibien, Reptilien, Kristalle, Kultur aus aller Welt... Wir hatten eine Planetarium-Show in unserem Ticket mit drin, das war auch nochmal ein Highlight! Das Mittagessen war eher nervig, weil wir quasi gezwungen waren, das fettige Fast Food in dem vollen, stickigen Restaurant zu essen. Naaaajaa... Wir hätten vermutlich den ganzen Tag in dem Museum bleiben können, sind aber gegen 3 oder 4 gegangen, weil Joce, Mom und Lily Laura und mir unbedingt noch ein paar Sachen auf der 5th Avenue zeigen wollten.











 Das war unter anderem ein riesiger Luxus-spielzeug und -naschi-laden sowie seeeehr teure Designer-sachen. Wenn mir jemand mal was Gutes tun will, ich würd zu einer Halskette von "Tiffany's" nicht nein sagen... Einen Lindt Laden gab es auch- ich musste einfach die $5 für eine Tafel Schokolade bezahlen,  ich vermisse es so! Nachdem wir dann fürs Abendbrot in ein Restaurant eingekehrt waren, war der 4. Tag auch schon vorbei.

 Freitag, 10.4.
Wenn man gedacht hatte, dass wir in dem Museum am Donnerstag alles gesehen hätten, war man wohl noch nicht im "Metropolitan Museum of Modern Art". Dor angekommen haben Laura & ich mich vom Rest getrennt und sind auf eigene Faust losgezogen, weil wir nicht den ganzen Tag bleiben wollten, sondern noch ein bisschen shoppen gehen wollten :D Wir haben trotzdem 3 Stunden gebraucht, obwohl wir wirklich nur bei den Sachen stehen geblieben sind, die wir interssant fanden! Dieses Museum war mehr Kunst-orientiert. Von den alten Griechen und Römern über amerikanische Hochkulturen bis zu modernen Sachen war alles dabei! Leider hatte ich meine Kamera wieder zu Hause gelassen, da musste mein Handy wohl genug sein (entschuldigt die Bildqualität).

 Mistwetter...







 Dann gings wieder nach China Town! Das lustige war, dass man ohne Erwachsene dabei so viel mehr angequatscht wird! Anscheinend werden da wohl auch originale, gestohlene Dinge unterm Tisch verkauft... ehm... Laura hat sich eine neue Hand Hülle gegönnt und dann hatten wir Street-food zum Mittag- wir haben uns so gefreut als wir Döner gesehen haben! Das gibt es in den USA nämlich so gar nicht! :D Am Ende haben wir aber "nur" eine Chicken-Pita gegessen, war aber auch supergut. Dann sind wir ein paar Blöcke Uptown gefahren und sind shoppen gegangen. Gekauft hab ich aber nicht viel, weil in New York irgendwie alles teurer ist.. Oder jedenfalls nicht runtergesetzt!



Abends haben wir uns dann mit dem Rest zum Essen getroffen- ich (oder meine Mama) hab alle zum Essen eingeladen. Egentlich wollten wir ins Hard Rock Cafe, aber die hatten eine zweistündige Wartezeit! Also sind wir nach nebenan, zu "Bubba Gump Shrimp"- Seafood vom allerfeinsten! Wenn ihr Forrest Gump gesehen habt, wisst ihr vielleicht auch über welches Restaurant ich rede :D das Essen war wirklich super-super lecker! Meine Shrimp waren aber ordentlich scharf- puha :D





 Vollgefressen sind wir dann noch ne Stunde oder so aufm Time Square herumgelaufen, waren im M&M und Hersheys Store und haben ein paar seeeehr komische Gestalten gesehen (Naked Cowboy, ich meine, hallooo? Zieht euch was an! :D). Gegen 9 sind wir dann ins Hotel, haben noch einen Film geguckt und sind eingeschlafen.


 "We got our NY photo PHOTO BOMBED!!!! Please tell me you see the N and the Y in the picture minus the tall black man eating a banana in the background."

Samstag, 11.4. 
Letzter Tag! Und das Wetter sollte richtig, richtig gut werden! Leider sind wir schon wieder nicht alle zusammen losgezogen, weil Laura und ich zur Freiheitsstatue wollten- Mom und Joce das aber schonmal gesehen hatten und dann mit Lily eine kleine Kreuzfahrt gemacht haben. Damit wir die lange Warteschlange vermeiden, sind Laura und ich schon um 7:30 aufgebrochen- und haben dann beim Hafen Levke getroffen! (war geplant, haha) Mann war das toll sie wiederzusehen! Ein bisschen unwirklich kam es mir schon fast vor! Wir hatten so viel Spaß! Fotos wurden gemacht, wir sind auf der Liberty-island rumgelaufen, haben geredet, sie hat mir Schokolade gegeben...



 Dann sind wir rüber zu Ellis Island. Das ist die Haupt-immigrations-station aus dem 19. Jahrhundert- sprich, da mussten alle Immigranten stoppen und einen Identitäts- und Gesundheitscheck machen. Wenn der nicht bestanden wurde, musste man in Quarantäne da bleiben. Für das Museum hatten wir nicht wirklich die Ruhe, also sind wir nach draußen und haben die Mauer gefunden, wo der Name jedes einzelnen Immigranten eingraviert ist- und ich hab doch tatsächlich den Vierck gefunden, der vor fast 200 Jahren ausgewandert ist!! Das war so cool! Dann wurden mehr Bilder gemacht und gegen 11 oder 12 waren wir dann wieder auf dem Festland. Die Warteschlange war jetzt auch locker 300 meter lang, ich war so froh dass wir so früh aufgestanden sind!

 Zum Mond und zurück♥






 Verwandtschaft!!
 We are not weird.
 no, not weird at all.
 ...

 Gemeinsam mit Levke haben wir die Subway zum Central Park genommen, weil der Rest meiner Familie wohl da war. Wir waren dann im Endeffekt am anderen Ende des Parkes, upsi. Der ist aber auch riesig! Wir vereinbarten per Telefon, uns zum Lunch im Hard Rock Cafe zu treffen, hatten aber noch Zeit für einen Spaziergang. Wenn ich in New York wohnen würden, wäre ich vermutlich ständig in diesem Park! Spielplätze, kleine Bäche... Einfach total nett gemacht. Und so viele Eichhörnchen! Levke hatte Studentenfutter dabei und wir haben die Nüsse die wir nicht mochten verfüttert. Das Wetter war immer noch große Klasse!





 Essen im Hard Rock war lecker! Und es war irgendwie cool, mit einer deutschen Freundin und der amerikanischen Familie an einem Tisch zu sitzen. Levkes Englisch ist ja quasi perfekt, also gab es auch gar keine Verständigungsschwierigkeiten (Und wir haben auch den Rest des Tages kein Deutsch gesprochen). Joce hat eine riesige Vorspeise für uns alle bestellt, ein großer Teller mit allem Möglichen drauf.
 USA meets Germany!

 Für den Nachmittag hat Laura sich dann dazu entschieden, mit meiner Familie mitzugehen, also sind Levke und ich alleine durch die Gegend gelaufen. Ein bisschen shoppen (ich hab nen Hut gekauft, juhu!) und danach 2 Stunden Starbucks, einfach nur reden. Es hat sich so gut angefühlt, mal wieder ein paar Sachen aus erster Hand zu hören. Ich hab ja sonst gar keine Ahnung was in Deutschland grade so abgeht!

 Aber auch ein letzter, wunderschöner Tag musste zu Ende gehen... ich wollte Levke gar nicht gehen lassen!! Aber es ist ja nicht mehr sooo lange...

Am Sonntag sind wir dann eigentlich nur zum Flughafen, wo unser Flug dann 2 Stunden Verspätung hatte. Zu Hause waren wir auch erst so um 10, ich war die gesamte Schulwoche noch müde. Aber naja...
Der Trip war ein voller Erfolg! Obwohl wir alle ein bisschen gekränkelt haben, es war definitiv ein Highlight meines Jahres! Ich bin meiner Familie (Beiden) so dankbar dass sie mir das ermöglicht haben! Und es war so gut Dich in den Arm zu nehmen, Levki♥

Jetzt hat uns der Alltag natürlich schon wieder... Track Season ist in ein paar Wochen schon wieder vorbei, warum muss denn alles so schnell gehen? Schule hab ich auch nur noch bis zum 28. Mai :D Und dann drei Monate frei, hurra! Das Wetter ist inzwischen auch ganz toll, letzten Samstag hatten wir locker 28 Grad und wir waren am See, wo Lily und ich versucht haben braun zu werden. Hätten mal Sonnencreme benutzen sollen, unsere Schultern waren leicht verbrannt.

Ich hoffe, ihr hattet alle ganz tolle Osterferien!
Ich hab vermutlich wieder 100 Sachen vergessen zu erzählen, aber die Woche war einfach zu ereignisreich!
Machts gut! :)
Paula.

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