Hallihallo :-)
So, ich setze mich dann auch mal an einen ersten Post, damit ihr halbwegs ne Übersicht darüber bekommt, wer ich bin & was das Ganze hier soll.Auf diesem Blog werde ich vor, während und nach meinem Austauschjahr in die USA mit der Organisation YFU über meine Erfahrungen berichten. Ich freue mich über Alle, die hier mitlesen und Kommentare schreiben! Eigentlich ist der Blog einfach nur die Möglichkeit für meine Familie und meine Freunde, ein bisschen etwas von mir mitzukriegen, wenn ich weg bin.
Aber ich fange am Besten einfach mal am Anfang an!
Im August 2013 habe ich mich bei YFU beworben. Ich hatte seit der 8. Klasse oder so das Ziel, ein Austauschjahr zu machen und es war die Zeit gekommen, das Ganze etwas konkreter werden zu lassen. Ich wurde für September zu einem Auswahlgespräch in Hamburg eingeladen, welches gut lief und mir auch Spaß gemacht hat, zwei Wochen später bekam ich dann die gute Nachricht: ich bin angenommen!
Dann ging der Papierkram los. Im Herbst habe ich sämtliche Formulare ausgefüllt oder ausfüllen lassen (von Lehrern, Ärzten...), habe einen Gastfamilienbrief verfasst und das Ganze dann für meine Platzierung in den USA zu YFU geschickt.
Im Januar 2014 habe ich meinen ELTIS-Test mit Helena geschrieben, die ich zufälligerweise im Skiurlaub kennen gelernt habe, wo wir festgestellt haben, dass wir Beide mit der gleichen Orga in die USA fahren!
Mit ihr bin ich dann auch im März 2014 zu unserer VBT in Lauenburg gefahren. Zu dieser Woche lässt sich sagen, dass sich ein Austauschjahr allein schon deswegen lohnt! Es hat wirklich wahnsinnig Spaß gemacht und man hat total viele nette Leute getroffen!
Dann wurde es aber erst einmal still in meinem Briefkasten. Während andere ATS ihre Gastfamilien bekamen und man zunehmend aufgeregter wurde, kam bei mir leider noch nichts.
Vor ein paar Wochen habe ich dann die Visums-Unterlagen geschickt bekommen und ich war letzten Freitag im Konsulat in Berlin, wo mein Visum genehmigt wurde.
Außerdem weiß ich inzwischen wenigstens, dass ich in den Southeast-District komme und außerdem, dass ich vorraussichtlich am 14.8. fliegen werde- das sind noch 46 Tage, oh mein Gott, wie schnell die Zeit vergeht! *-* Es fühlt sich absolut komisch an, zu wissen, dass so vieles, was man jetzt tut das letzte Mal sein wird. Das letzte Mal Schulsport, das Letzte mal in der Cafeteria Mittag essen. Und bald heißt es "Das letzte Mal Freunde und Familie live sehen" und "Das letzte mal dein Pony sehen". Es wird so, so schwer werden, mich zu verabschieden! Ich denke, jeder Austauschschüler kann dieses Problem sehr gut nachvollziehen. Aber andereseits freut man sich auch riesig auf das, was noch kommt und würde am liebsten schon drüben sein. Gemischte Gefühle hoch 10 würde ich sagen, aber das gehört wohl dazu.
Und ich habe ein Amerika-Buch gebastelt, welches allerdings noch viele Lücken enthält, die sich wohl erst füllen werden, wenn ich meinen genauen Staat, die Gastfamilie und meine High School haben werde :/ Aber trotzdem schreiben meine Freunde und meine Familie da schon fleißig rein, damit ich auf meinem Flug über den Atlantik ordentlich was zu lesen (und vermutlich auch zu weinen) habe.
Oh, am Freitag in Berlin waren wir bei der East Side Galery (Das längste noch vorhandene Stück Mauer in Berlin) und da stand auf einmal so n cooler gelber amerikanischer School Bus rum:
Ja, ich denke das wärs erstmal.
Bis dann, Paula :-)
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